Svenja Noltemeyer vom Union Gewerbehof hat den Tisch Infrastruktur und Vernetzung beim Kick-Off LUZI am 15.11.19 in der Werkhalle gestaltet.
Neben vielen konkreten Ideen der Teilnehmenden wie der Einrichtung von Co-Working, Co-Cooking und Co-Relaxing Räumen, mehr Werkstätten und der Nutzung digitaler Möglichkeiten zur besseren Vernetzung, gab es auch philosophische Fragestellungen: Durch was werde ich zum eigenen Handeln aufgefordert?
Wie kommt man vom individuellen Bedürfnis ins kollektive Handeln?
Was rüttelt mich wach? Was legitimiert mich? Wie erzeuge ich kritische Masse? Wie kann ich Wissen teilen? Wie kann man in Gruppenprozessen eine verbindende Vision gestalten und keine Ansammlung einzelner Egos organisieren.
Als konkrete Netzwerkideen zum LUZI-Start wünschten sich die Teilnehmenden mehr Vielfalt, Kooperation mit soziokulturellen und offenen Zentren, das Sichtbarmachen von Gemeingütern und Finanzierungsmöglichkeiten sowie einen Wissensspeicher damit nicht alle jungen Leute alle 5-10 Jahre die Fehler der letzten Generation wiederholen müssen.
Um das Zusammenarbeiten zu ermöglichen, muss es menschlich passen, war die überzeugte Haltung der Teilnehmenden. Sie rieten dazu, kleine Projekte mit schnellem Ende anzubieten, um Verbundenheit und Vertrauen zu den Menschen in der Umgebung aufbauen zu können. Danach können auch größere Vorhaben miteinander gestemmt werden.
Das Themenfeld, das auch die Internationale Gartenausstellung Ruhr 2027 bespielt,
„Wie wollen wir zukünftig leben?“
ist eine Frage an die Menschen vor Ort. Hier bieten sich gut erste Anknüfungspunkte, um die ersten Labortage 2020 inhaltlich vorzubereiten, so die Teilnehmenden.
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