110.000.000 Treffer hat diese Frage bei google (Stand 11/2029). Eine Frage die brennt, da aktuell niemand weiß, wohin die Reise in der Stadtentwicklung gehen wird. Die Wenden (Klima, Demografie, Mobilität, Digitalisierung etc.), die wir in den letzten Jahren erfahren, führen uns zu neuen Entwicklungen, neuen Akteurskonstellationen und neuen Arbeitsschwerpunkten.
Ein konkretes Beispiel, das zukunftsweisend in die Quartiersentwicklung neuer Stadtteile schauen will, liegt nördlich der Rheinischen Straße im Luzi-Projektgebiet: Das ehem. HSP bzw. Werk Union Gelände. Hier werden 45 ha unter u.a. den Stichworten Public City Revolution, Technologie, Zukunftsgarten und Innovationsraum entwickelt werden. Von der Industriestadt soll der Weg zur technischen Revolution im Netzwerk der Stadt bestritten werden.
Die neu zu gründende Ruhrakademie (Ruhr Academy on Smart Metropolitan Transformation, kurz RASMT) soll diesen Prozess, der Strategien, Konzepte und Instrumente für die integrierte Stadt- und Quartiersentwicklung umfasst, mit 40 eng involvierten Stakeholdern vorantreiben. „Es werde seinen besonderen Mehrwert durch die enge Kooperation mit Partnern aus der Praxis der Stadt- und Regionalentwicklung entfalten“, so Prof. Dr. Uta Hohn, Prorektorin der RUB und eine der Sprecherinnen des Kompetenzfelds Metropolenforschung der Universitätsallianz Ruhr. Die RASMT soll die polyzentrisch verteilten Partner aus Wissenschaft und Praxis vernetzen und in den internationalen Wissenstransfer an Lösungen für die großen urbanen Herausforderungen unserer Zeit eingebunden werden.
Wie wir innerhalb des Luzi-Projekts in diesen Prozess vor Ort miteintauchen können, klären wir gerade mit verschiedenen Partner*innen der Stadtverwaltung, Politik und Eigentümergesellschaft. Wer Interesse an dem Thema hat, kann sich unter neuewerkunion AT dieurbanisten.de im Verteiler anmelden. Mit der offenen Arbeitsgruppe Neuen Werk Union versuchen die Urbanisten den HSP-Entwicklungsprozess seit 2015 aktiv zu begleiten, die neuen Planungen transparent zu machen und Interessierte frühzeitig in die Planung zu integrieren.