Die Entwicklung nachhaltiger Lebensräume kann nur gelingen, wenn Menschen, Unternehmen und Organisationen, die vor Ort leben und arbeiten, an Entwicklungs- und Entscheidungsprozessen beteiligt werden. So werden soziale Inklusion gestärkt, die Akzeptanz von Veränderungsprozessen gesichert und demokratische Prozesse gefördert.
Den Menschen vor Ort fehlt es allerdings oft an Anknüpfungspunkten in ihrem Lebens- und Arbeitsumfeld und an dem nötigen Know-how, um vorhandene kreative Ideen für den eigenen Lebensraum umzusetzen. Neben dem gemeinschaftsorientierten Ansatz und der Zusammenarbeit verschiedener Akteure, trägt auch Empowerment der Menschen dazu bei, dass Projekte und Ideen realisiert werden. Ermächtigung und die Erfahrung des Selbermachens, bestärken Menschen darin, ihre Interessen selbstverantwortlich zu vertreten und Gefühle von Machtlosigkeit zu überwinden. Im Rahmen ihrer Gestaltungsmöglichkeiten können Stadtbewohner*innen so die eigenen Ressourcen nutzen, um ihren Lebensraum eigenverantwortlich zu gestalten.
Im Offenen Labor möchten wir erproben, wie Menschen aller Altersgruppen durch produktionsorientiertes Selbermachen dazu befähigt werden, den Lebensraum Stadt nachhaltig mit zu entwickeln.